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Was ist Diabetes überhaupt?

Die 2 Typen des Diabetes

DiabetesTyp2  Metabolisches Syndrom

Frühzeitig erkennen!

Folgeschäden vermeiden!

Diät

Bewegung

Medikamente

Die richtige Einstellung bei Diabetes

Was ist Diabetes überhaupt?

Diabetes mellitus, oder kurz Diabetes, ist eine Stoffwechsel- krankheit, die zu erhöhten Zuckerspiegeln im Blut führt. Ursächlich besteht ein Mangel oder eine Fehlsteuerung von Insulin, einem Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet und in den Blutkreislauf abgegeben wird, um den Zuckerstoffwechsel zu steuern.
Zucker (Glucose) spendet dem Organismus Energie und gewährleistet unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Zucker ist ein Hauptbaustein der Nahrung und wird durch Verdauung und Aufspaltung von Kohlenhydraten im Darm gewonnen. Die Darmwände überführen den Zucker in den Blutkreislauf. Das fließende Blut versorgt jede Zelle mit diesem unverzichtbaren Energiespender. In den Zellen der Organe und Gewebe wird Zucker durch biochemische Prozesse verbrannt und in Wärme und Energie umgesetzt.
Doch wie überall im Leben - "Allzuviel ist ungesund"! Insulin greift daher regulierend in diese Abläufe ein und versucht, den Blutzuckerspiegel auf einem bestimmten Niveau zu halten. Nach den Mahlzeiten flutet vermehrt Zucker in den Blutkreislauf; die Bauchspeicheldrüse schüttet daraufhin verstärkt Insulin aus. Steht nicht genügend Insulin zur Verfügung oder gelingt es nicht, den Blutzucker rasch genug in die Körperzellen zu schleusen, zeigt sich das Leitsymptom des Diabetes: erhöhte Blutzuckerspiegel!

Die 2 Typen des Diabetes

Diabetes ist eine Erkrankung, bei der nach Ursache und Verlauf zwei Typen unterschieden werden.0 Minuten vor dem Blutdruckmessen nicht essen, trinken oder rauchen.
Ein absoluter Mangel an Insulin kennzeichnet den Diabetes Typ I. Da er in der Regel bereits vor dem 35. Lebensjahr auftritt, wird dieser Typ auch jugendlicher (juveniler) Diabetes genannt. Teils erblich bedingt, kommt es zur "Insulinitis", einer entzündlich ausgelösten Selbstzerstörung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Dieser Prozeß läßt sich leider nicht aufhalten oder heilen; die Betroffenen benötigen immer eine lebenslange Behandlung mit Insulin.
Beim Typ II-Diabetes besteht nur ein relativer Insulinmangel, häufig liegt sogar anfangs eine Überproduktion vor. Diese Form tritt etwa zehnmal häufiger als Diabetes Typ I auf. Trotz des normalen oder erhöhten Insulinspiegels im Blut nehmen die Muskel- und Leberzellen nicht genügend Zucker auf, denn sie "erkennen" das Insulin nicht, sie sind daher "resistent" gegen die Insulinwirkung.
Die Bereitschaft, an Diabetes Typ II zu erkranken, ist erblich. Ausbruch und Verlauf der Erkrankung hängen jedoch von einem gewichtigen Faktor ab: dem Übergewicht!
Diabetes Typ II ist eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte und wird daher auch als Alters-Diabetes bezeichnet. Er entwickelt sich schleichend und oft lange Zeit unbemerkt. Um Folgeerkrankungen und Spätschäden zu vermeiden, kommt der frühzeitigen Erkennung und Behandlung des Diabetes entscheidende Bedeutung zu.

Diabetes Typ II

Die medizinische Wissenschaft betrachtet den Diabetes Typ II heute als Teil einer komplexen Stoffwechselerkrankung: dem sogenannten metabolischen Syndrom.

Dem metabolischen Syndrom gehören Stoffwechselerkrankungen an, wie:

 *      Übergewicht (Adipositas)

 *      Diabetes mellitus (mit erhöhter Insulinproduktion!)

 *      erhöhte Blutfette (insbesondere Triglyceride)

 *      Bluthochdruck

Diese vier Symptome treten so häufig gemeinsam auf, daß sie als ein neues, einheitliches Krankheitsbild betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht das Übergewicht, das die drei anderen Faktoren wesentlich bedingt. Den Blutgefäßen droht höchste Gefahr, denn das metabolische Syndrom ist, neben Rauchen, Hauptrisikofaktor für Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), die zu Herzinfarkt, Gehirnschlag und Durchblutungsstörungen der Beine führen können.

Diabetes frühzeitig entdecken

Diabetes entwickelt sich langsam und verursacht zunächst kaum Beschwerden. Tests auf Diabetes gehören daher zu ärztlichen Routine- und Vorsorgeuntersuchungen. Die meisten Fälle von Diabetes werden durch Früherkennungsmaßnahmen entdeckt. Nutzen Sie diese Möglichkeiten z.B. in Ihrer Apotheke oder bei Ihrem Hausarzt.
Die Insulinfehlsteuerung führt zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels; deutliche Anstiege zeigen sich nach den Mahlzeiten. Mit einfachen Bluttests - ein Tropfen Blut genügt - wird der Zuckerspiegel gemessen. Die Normalwerte für Nüchtern-Blutzucker liegen zwischen 60 und 110 mg/dl; auch zwei Stunden nach den Mahlzeiten sollten 140 mg/dl nicht überschritten werden. Bei verdächtigen Werten veranlaßt der Arzt weitere Tests, z.B. oraler Glucose-Toleranz-Test.
Sind die Zuckerwerte bereits deutlich angestiegen, läßt sich Diabetes auch im Urin mit Teststäbchen nachweisen. Bei Blutzuckerspiegeln über 180 mg/dl wird die sogenannte Nierenschwelle überschritten. Die Nieren können den Zucker nicht zurückhalten, und er wird über den Urin ausgeschieden.
Die körperlichen Anzeichen des Diabetes sind vielfältig, zu Beginn der Erkrankung jedoch eher unbestimmt. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsmangel und Leistungsschwäche treten als Folge des Zuckermangels in den Zellen auf. Eine erhöhte Infektanfälligkeit zeigt, wie der gesamte Organismus unter dem gestörten Zuckerstoffwechsel leidet. Hauterkrankungen, vor allem Hautpilzinfektionen, sind häufig.
Bei höheren Blutzuckerspiegeln scheiden die Nieren Zucker aus und verlieren dabei Wasser; dies führt zu vermehrtem Durst und Flüssigkeitsaufnahme und demzufolge zu häufigerem Wasserlassen. Diese Symptome zeigen deutlich die Bemühungen des Körpers, den Blutzuckerspiegel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu senken.
Juckreiz, Krämpfe und Empfindungsstörungen in den Beinen sowie Sehstörungen treten als Folgeschäden bei längerer Zeit unbemerktem und unbehandeltem Diabetes auf.

Folgeschäden vermeiden

Ist ein Diabetes festgestellt, wird eine ärztliche Behandlung eingeleitet. Die Behandlung zielt auf eine Senkung des Blutzuckerspiegels, eine Anpassung an natürliche Werte, um Komplikationen und Folgeschäden des Diabetes zu vermeiden.
Die nachfolgende Beschreibung möglicher Folgeschäden soll Sie nicht ängstigen, sondern anspornen und motivieren, denn der Behandlungserfolg liegt im wesentlichen in Ihren eigenen Händen!
Spätfolgen des Diabetes beruhen vor allem auf der schädigenden Wirkung des erhöhten Blutzuckerspiegels auf die Wände der Blutgefäße. Arteriosklerose, die Kalkablagerung in den Gefäßwänden, zeigt sich an den blutversorgenden Adern (Arterien) des Herzens, des Gehirns und der Beine.
Am Herzen sind die Herzkranzgefäße betroffen; mögliche Folgen sind Herzstechen (Angina pectoris), Herzschwäche und Herzinfarkt. Auch die Gehirndurchblutung wird durch verengende Ablagerung an den Schlagadern gestört; Schwindel und Ohnmacht sind Warnzeichen für einen möglichen Schlaganfall. Die Beine sind bei Diabetes besonders gefährdet. Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen können auftreten, Geschwüre und Amputationen sind die gravierenden Folgen.
Die kleinsten Blutgefäße übernehmen den Sauerstoffaustausch mit dem Gewebe; hier zeigen sich diabetische Schäden vorwiegend an Augen und Nieren. Am Auge ist die Netzhaut gefährdet. Verschlüsse der Kapillaren führen zu Blutungen, Sehstörungen drohen. Die Gefahr einer Erblindung liegt für Diabetiker 20 mal so hoch wie für Gesunde. Die Nieren neigen zu häufigen Entzündungen. Resultierende Funktionsstörungen beeinträchtigen die wichtige Ausscheidungsarbeit der Niere.
Wichtig: Folgeschäden sind kein unabwendbares Schicksal, sie lassen sich mit konsequenter Behandlung und guter Einstellung des Blutzuckers zu einem Großteil vermeiden. Sie tragen daher eine hohe Eigenverantwortung für den Verlauf Ihrer Erkrankung.

Behandlung

Moderne Diabetes-Behandlung beruht auf drei Säulen:

·        Diät

·        Bewegung

·        Medikamente

Diese Grundprinzipien gelten für beide Diabetes-Typen, wenn auch unterschiedlich gewichtet.
Dem Typ I-Diabetiker fehlt Insulin, da die Bauchspeicheldrüse nicht oder nur mangelhaft arbeitet. Die Behandlung erfolgt daher mit Insulin, das über Spritzen zugeführt wird. Die Insulinmenge wird in "Einheiten" ausgedrückt und dem individuellen Bedarf angepaßt. Darauf abgestimmt ergänzen Diät und Bewegung die Behandlung, um ein Gleichgewicht zwischen körpereigenem Verbrauch und zugeführten Einheiten an Insulin herzustellen.
Beim Typ II-Diabetiker trägt Übergewicht entscheidend zum Ausbruch der Krankheit bei; vier von fünf Diabetikern sind übergewichtig. Übergewicht fördert das Fortschreiten der Erkrankung und beeinflußt alle Faktoren des metabolischen Syndroms. Bereits der Abbau des Übergewichts kann in vielen Fällen die Blutzuckerwerte normalisieren. Eine Behandlung mit Medikamenten ist dann nicht erforderlich.

DIÄT:
Eine Gewichtsabnahme erzielen Sie durch eine Diät, die idealerweise durch sportliche Bewegung noch unterstützt werden sollte. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß sind die wesentlichen Nahrungsbestandteile; für die Diät bei Diabetes spielen Kohlenhydrate die zentrale Rolle.
Kohlenhydrate sind vor allem in Brot, Backwaren, Nudeln, Reis, Kartoffeln und Süßigkeiten enthalten; sie werden durch die Verdauung in Zucker aufgespalten. Für die Ernährung bei Diabetes ist daher die Kontrolle der aufgenommenen Kohlenhydrate besonders wichtig. Eine sinnvolle Ernährung sollte zu etwa 45 bis 50 Prozent aus Kohlenhydraten bestehen. Vorteilhaft sind hier sogenannte komplexe Kohlenhydrate, die langsamer vom Körper aufgenommen und verdaut werden (z.B. Vollkornprodukte).
Für die Erstellung des Diätplans wird zunächst der normale Kalorienbedarf ermittelt, z.B. 2.200 kcal täglich. Besprechen Sie die geplante Gewichtsabnahme mit Ihrem Arzt und legen Sie die reduzierte Kalorienmenge fest.

Die Gesamtkalorien werden dann auf die drei Hauptnahrungsbestandteile aufgeteilt. Beispielrechnung bei 1.500 kcal:

Kohlenhydrate = 50 % = 750 kcal

Fette = 35 % = 525 kcal

Eiweiß = 15 % = 225 kcal

 

Die ermittelten Kalorien werden, basierend auf dem Brennwert, in Gramm Kohlenhydrate umgerechnet; 4 kcal entsprechen etwa 1 g Kohlenhydrate. Für den Diabetiker wird der Diätplan meist in Broteinheiten = BE erstellt; 1 BE entspricht 10-12 g Kohlenhydrate. Für unsere Beispielrechnung ergibt sich daraus eine Summe von etwa 16 BE, die über möglichst zahlreiche Mahlzeiten auf den Tag verteilt werden, in unserem Beispiel etwa so:

·        Frühstück: 3 BE

·        Zweites Frühstück: 2 BE

·        Mittagessen: 5 BE

·        Zwischenmahlzeit: 2 BE

·        Abendessen: 3 BE

·        Spätmahlzeit: 1 BE

Für Ihren Speiseplan benötigen Sie jetzt noch eine sogenannte Austauschtabelle, eine Übersicht, welche Nahrungsmittel wieviele Broteinheiten enthalten, oder eine Schätzhilfe für Kohlenhydratportionen.
Das wichtigste Ernährungsprinzip bei Diabetes lautet: Möglichst viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen. Damit werden ausgeprägte Schwankungen im Insulinbedarf vermieden, und die Bauchspeicheldrüse wird geschont.
Vorteilhaft ist die etwas langsamere, dafür aber beständige Gewichtsabnahme. Bei einer Reduktion von 500 kcal täglich unter das Bedarfsniveau erzielen Sie eine Gewichtsabnahme von 1-2 Kilogramm pro Monat.

Zusammengefaßt einige grundsätzliche Ernährungsempfehlungen für den übergewichtigen Typ II-Diabetiker:

·        Wählen Sie möglichst fettarme Lebensmittel und Speisen.

·        Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten mit möglichst wenig Fett zu.

·        Trinken Sie reichlich Wasser und Früchte- oder Kräutertee (evtl. auch Kaffee oder schwarzen Tee).

·        Essen Sie frisches Gemüse, Salat, Obst und Vollkornprodukte.

·        Trinken Sie wenig Alkoholisches.

·        Essen Sie insgesamt bewußter und weniger.

·        Versuchen Sie, das, was Sie essen, mit Genuß, in schöner Umgebung und in guter Stimmung zu verzehren.

Bewegung

Körperliche Aktivität ist für den Diabetiker eine wirksame Behandlungsergänzung, die einen doppelt positiven Effekt hat:

·        Sportliche Bewegung verbrennt überschüssige Kalorien und Zucker; der Insulinbedarf sinkt.

·        Sport und Bewegung helfen bei der Gewichtsabnahme und dem Erhalt des Normalgewichts.

Bewegung ist daher die zweite Säule der Behandlung. Einige wichtige Tips für Diabetiker:

·        Die Aktivitäten langsam beginnen, in Stufen steigern.

·        Nicht maximal verausgaben, aber Schwitzen gehört dazu, denn dies zeigt die Muskelarbeit und Verbrennung an.

·        Regelmäßige sportliche Betätigung anstreben.

Empfehlenswerte Sportarten sind Ausdauer-Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Joggen, sportliches Wandern, aber auch Spielsportarten wie Fußball oder Tennis sind geeignet

Medikamente

Für die Behandlung des Diabetes stehen Medikamente mit unterschiedlichem Wirkansatz zur Verfügung; die wichtigsten sind:

·        Acarbose

·        Metformin

·        Insulin

Medikamente für den Diabetiker werden grundsätzlich vom Arzt verordnet, der einen Behandlungsplan festlegt und den Wirkerfolg überwacht.

Acarbose
Acarbose zählt zu den Glucosidasehemmern. Diese Medikamente wirken im Darm und vermindern bzw. verlangsamen die Aufspaltung der Kohlenhydrate in Zucker und damit die Aufnahme ins Blut. Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten werden damit vermieden. Acarbose muß einschleichend dosiert werden; zu Beginn der Behandlung können Blähungen und Durchfälle auftreten.

Metformin
Metformin verfügt über einen doppelten Wirkansatz und ist besonders gut für Typ II-Diabetiker mit Übergewicht geeignet. Metformin steigert die Wirkung des körpereigenen Insulins an den Zellen der Gewebe
und Organe. Die Zellen nehmen Zucker rascher aus dem Blut auf. Außerdem wirkt Metformin im Darm und vermindert die Zuckeraufnahme. Metformin verbessert darüber hinaus den Fettstoffwechsel und ist besonders hilfreich beim Abbau von Übergewicht. Das Medikament wird ein bis zweimal täglich bevorzugt zu den Mahlzeiten eingenommen.

Glibenclamid
Der bedeutendste Vertreter der Sulfonylharnstoffe ist Glibenclamid. Glibenclamid wirkt direkt auf die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse und regt diese zu vermehrter Ausschüttung an. Die Dosierung muß sorgfältig angepaßt werden, da ein Zuviel an Wirkung eine Unterzuckerung auslösen kann.

Insulin
Insulin - als Ersatz für das fehlende körpereigene - kann nicht über den Verdauungstrakt, sondern nur in Form von Spritzen zugeführt werden. Für den Typ I-Diabetiker stellt Insulin die Basis der Behandlung dar. Für diese Patienten ist Insulin ein Wundermittel, da es Ihnen überhaupt ein Überleben ermöglicht. Auch der Typ II-Diabetiker kann im fortgeschrittenen Stadium auf Insulin angewiesen sein.

Die medikamentöse Behandlung hängt von Typus und Ausprägung des Diabetes sowie den persönlichen Umständen des Patienten ab. Die Auswahl des Medikaments oder auch einer Kombination von Medikamenten, die Dosierung und den Einnahmezeitpunkt legt Ihr Arzt fest und wird Sie eingehend beraten.

Die richtige Einstellung bei Diabetes

Ziel der Diabetes-Behandlung ist die Normalisierung bzw. weitgehende Anpassung des Zuckerstoffwechsels, um Folge- und Spätschäden zu verhindern. Die drei Wirkprinzipien der Behandlung - Diät, Bewegung und Medikamente - greifen ineinander und unterstützen sich gegenseitig. Es kommt dabei auf Beständigkeit an, auf die konsequente Einhaltung der Diät, die regelmäßige Bewegung und die dosisgenaue und zeitgerechte Medikamenteneinnahme.
Regelmäßige Kontrolle und Überwachung von Blut- und Harnzucker sind mit einfachen Tests möglich und zeigen Ihnen den Erfolg Ihrer Bemühungen oder weisen Sie auf "Ausrutscher" hin. Für den informierten Diabetiker ist die Selbstkontrolle mit Blutzuckermeßgerät und Harnteststreifen eine Selbstverständlichkeit. Ihre Dokumentation in einem Blutzuckerpaß unterstützt den Arzt bei der feinen Abstimmung der medikamentösen Behandlung.
Der Arzt führt ergänzende Blutzuckermessungen und weitergehende Untersuchungen durch, die auch die zusätzlichen Risikofaktoren umfassen. Eine wichtige Messung ist "HbA1", ein Wert, der die Verzuckerung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin anzeigt. HbA1 erlaubt die Gesamtbeurteilung der Stoffwechseleinstellung rückwirkend über die letzten 6 bis 8 Wochen. Werte bis 8 % zeigen die gute Einstellung des Diabetes an, 9 % gelten noch als akzeptabel, höhere Werte sind unbefriedigend und erfordern Behandlungsänderungen.

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